Das kürzeste Königschießen der Vereinsgeschichte

Das diesjährige Vereinspicknick, mit dem traditionell dazugehörigen Königschießen fand bei ungemütlich kühlem und stark bewölkten Wetter statt. Bevor es ans Schießen ging wurde zunächst für das leibliche Wohl gesorgt. Wie es sich für ein Vereinspicknick gehört wurde an die Mitglieder kostenfrei Spießbraten ausgegeben. Bis pünktlich zur Mittagszeit war dieser von Andreas Schmidt mit seinem Gehilfen hervorragend zubereitet worden. 
Im Verlaufe des Mittagessens kassierten Helfer das Startgeld und erstellten eine Teilnehmerliste nach der die Startreihenfolge festgelegt wurde. Wie wichtig diese war stellte sich während des Schießens sehr schnell heraus. Der Vorjahreskönig, Rainer Gerhardt, eröffnete den Wettbewerb traditionell mit dem Ersten Schuss.

     

Manfred Müller

7. Schussr

Bereits nach 7 Schüssen fiel dem edlen Tier die Krone vom Haupt. 
Dieser ungewöhnlich schnelle Erfolg lies ein frühes Ende der Veranstaltung erahnen. 
Und die Skeptiker sollten Recht behalten.

     

Alexander Dörr
18. Schuss

Insgesamt 25 Schuss

Nur 18 Versuche weiter, also mit dem 25. Insgesamt, fiel die linke Schwinge zu Boden.

     

André Haas
16. Schuss

Insgesamt 41 Schuss

Die rechte Schwinge hielt sogar nur 16 Patronen stand. Sie ging an den Vorsitzenden des Vereins.

       

    

     

Björn Winkler
23. Schuss

Insgesamt 64 Schuss

Björn Winkler hatte bei seiner ersten Teilnahme am Königschießen gleich Erfolg. 
Das Zepter fiel mit dem 64. Schuss an diesen Ersttäter.

     

Rainer Raub
15. Schuss

Insgesamt 79 Schuss

Nach nur 15 weiteren Versuchen fiel dann auch schon der Reichsapfel. 
Diesen erhielt Rainer Raub, der diese
Trophäe bereits zum 3. Mal sein Eigen nennen durfte. 
Insgesamt waren für alle Trophäen eine knappe Stunde und nur 79 Patronen benötigt worden.

Nun begann die Jagd das eigentliche Ziel, auf den Rumpf des königlichen Holztieres. 
Denn derjenige der diesen von der Stange schießt ist der Schützenkönig. 

     

Sven Loch
157. Schuss

Insgesamt 236 Schuss


Es geschah nach 157 weiteren Schüssen, dass die Schwerkraft den Rumpf zu Fall brachte. 
Der Verursacher war Sven Loch der dadurch, nach  236 Treffern und nicht einmal 2 Stunden Gesamtschießzeit, zum König für das Jahr 2024 avancierte.

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Da beim Königschießen traditionell eine größere Anzahl Vereinsmitglieder anwesend ist nahm der Vorsitzende die Gelegenheit war und ernannte mehrere Ehrenmitglieder. Für diese Auszeichnung gibt es im Schützenverein zu Ruschberg keinen Automatismus, wie dies in verschiedenen anderen Vereinen der Fall ist. Die Hürden sind neben dem Erreichen des 70. Lebensjahres, eine mindestens 30-jährige Mitgliedschaft und besondere Verdienste um den Verein. 

Zum Ehrenmitglied ernannt wurde Karl-Heinz Haas, der über viele Jahre im Vorstand für die Finanzen zuständig war. Freimut Weirich wurde wegen seiner vielfachen technischen Arbeitseinsätze ausgezeichnet. Hans-Josef Müller wurde für mehr als 40 Jahre im Vorstand, davon 10 als Vorsitzender des Vereins, zum Ehrenmitglied ernannt.

Nachdem alle Ehrungen erfolgt waren verkündete der neue König dass seine Untertanen ab sofort von der Zahlung ihrer Getränke befreit seien. Damit begann der ausgedehnte gemütliche Teil der Veranstaltung.

 

Wer sich die über Ergebnisse des Jugendkönigschießens informieren möchte kann dem Link folgen.

Wer wissen will wer bereits früher schon mal König war kann dem Link zur Übersicht folgen